Pflanzen und Landschaften begeisterten Markus Strauß schon von Kindesbeinen an. In Heidelberg studierte er Geografie, Geologie sowie Biologie. Nach dem Studium führten ihn Forschungsprojekte nach Südamerika in die Anden, zum Himalaya (Nepal) und nach Indonesien. Bekannt wurde er durch Selbstversorger-Bücher über eßbare Wildpflanzen oder „Die Wald-Apotheke“. Mit seinem neuen Buch ARTGERECHT prognostiziert Markus Strauß dem Homo Sapiens eine paradiesische Zukunft – wenn wir endlich zu einem natürlichen Dasein zurückkehren.
Lieber Herr Dr. Strauß, derzeit gehen viele apokalyptische Zukunftsvisionen durch die Medien. Gentechnik, Künstliche Intelligenz, Klimakatastrophe, Wirtschaftskriege, Zerfall der Gesellschaft, etc. Auf dem Cover Ihres neuen Buches steht: „Es ist 5 vor Paradies!“ Woher nehmen Sie angesichts der prekären Weltlage eine solche Zuversicht?
Dr. Markus Strauß: (lacht) Darauf bin ich schon öfter angesprochen worden. Ich bin der Überzeugung, daß die notwendigen Lösungen sehr einfach sind, weil sie der Natur entsprechen. Ich habe es deshalb in dem Buch „ARTGERECHT – 13 Thesen zur Zukunft des Homo Sapiens“ nicht bei der Problemanalyse belassen, sondern nach jedem Kapitel angeführt, was jeder Einzelne sofort tun kann und was wir als Gesamtgesellschaft tun könnten – oder müßten! Von der Politik angefangen, bis zu allen anderen Lebensbereichen.
Das fängt bei so einfachen Dingen wie dem Wassertrinken an, dem ja auch ein Kapitel gewidmet ist (Rein & lebendig statt verunreinigt & tot). Was im Gegensatz steht zum nicht artgerechten Trinken von irgendwelchen „Zuckerbrühen“. Es sind manchmal ganz erstaunlich einfache Lösungen – und die Summe dieser einfachen Lösungen bewirkt dann einen energetischen Zuwachs, der uns das Paradies auf Erden möglich macht.
Zudem möchte ich mit meinem ganzen Tun die Menschen nicht schwächen, indem ich über die vielen unschönen Seiten des Lebens berichte. Denn wenn man sich hineinfallen läßt in die Erschlaffung und in die Tristesse, oder gar in die Depression bishin zum Burnout – was bringt das?
Egal was in der Welt geschieht, mir gibt die Natur immer wieder Trost und richtet mich auch wieder auf. Und daran orientiere ich mich, damit ich in meiner Kraft bleibe. Und wenn ich nicht in meiner Kraft bin, dann kann ich auch nichts verändern.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich anschaut, wie aggressiv und ideologisch viele Diskussionen heute geführt werden – die Natur ist immer neutral und spiegelt uns die wahren Gesetzmäßigkeiten, nämlich daß man nur das ernten kann, was man auch sät. Ihr Buch ARTGERECHT hat mich begeistert, weil es die Geschehen in einem größeren Zusammenhang zeigt. Viele der präsentierten Lösungen sind schon seit vielen Jahren bekannt. Und doch werden sie vor allem von den politischen Entscheidungsträgern nicht umgesetzt. Warum ist das so?
Dr. Markus Strauß: Ich denke, wir befinden uns als Gesamtgesellschaft in einem Prozeß, wo wir quasi aus der „Kinderwelt“ langsam aufwachen. Wir sind in einer Art pubertärem Zwischenstadium kurz vor dem Erwachsenwerden. Da ist man dann oft enttäuscht, wenn man erkennt, daß es die heile Welt nicht gibt.
Was die Politik angeht, da sehen wir nun: der Kaiser ist nackt. In der Kinderwelt glaubt man noch, daß alles gut ist und daß fürsorgliche Menschen alles für einen regeln und richten – sogenannte Vater- und Mutterfiguren. Wir sagen ja auch „Vater Staat“ für die Repräsentanten des künstlichen Systems, das wir uns aufgebaut haben. Auch viele Firmenchefs sind noch typische Vaterfiguren.
Aus dieser Kinderwelt werden wir nun hinausgeworfen und müssen feststellen, daß es noch eine andere Realität gibt. Z.B. daß Kriege geführt werden, obwohl es das Volk gar nicht will. Daß Äcker mit Glyphosat besprüht werden, obwohl laut Umfragen 80-90 % der Menschen dagegen sind. Man könnte noch zahllose andere Beispiele anführen.
Auch den Euro wollte das Volk damals nicht, und auch nicht die völkerrechtswidrigen Kriege, die wir heute führen. Ich habe ja einiges davon in meinem Buch angesprochen.
Wir dachten lange, wir hätten eine pure Demokratie und erkennen heute, daß dem nicht so ist. Es wird von außen sehr viel Einfluß ausgeübt, Lobbyismus etc. Und dann haben wir noch ein Geldsystem, vom dem die Wenigsten wissen, wie es funktioniert. Auch diesem Thema habe ich ein ganzes Kapitel gewidmet. Das Geld regiert die künstliche Welt – dem gegenüber steht die Mutter Natur, die ganz anderen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Ist der Begriff Materialismus nicht von der „Mater“, also der Mutter abgeleitet? Aus biblischer Sicht ist es doch die Frau, die den Mann dazu brachte, Schätze anzuhäufen…
Dr. Markus Strauß: Ich denke, er leitet sich von der Materie ab. Aber ich bin kein Etymologe. Wir folgen ja seit langem einem materialistischen Weltbild, in welchem Natur- und Geisteswissenschaften voneinander getrennt sind. In der Renaissance wurde in Italien das moderne Geld erfunden, wie wir es heute kennen – das Schuldgeld. Spätestens durch die völlige Deregulierung seit Reagan und Thatcher begann dann das, was wir heute erleben: das unglaubliche Aufblähen der Geldmenge. Das ist ja noch eine relativ junge Sache, die in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts, dann um die Jahrtausendwende und dann natürlich 2008 mit der Finanzkrise immer neue Dimensionen annahm. Und heute haben wir den Salat. (lacht)
Ein Wirtschaftshistoriker schrieb kürzlich, daß die Römer bzw. die Italiener die beiden erfolgreichsten Wirtschaftsunternehmen der Welt gegründet hätten: die Kirche und die Banken. Beide funktionieren in etwa nach demselben Prinzip. Beide verkaufen das Seelenheil (Credo/Kredit), haben in jedem Ort eine Filiale, nehmen uns den Eid oder – im schlimmsten Falle – den Offenbarungseid ab und erschaffen Werte aus dem Nichts.
Dr. Markus Strauß: (lacht) Ja, und beide gehen immer Hand in Hand. Um die Menschen davon zu überzeugen, gegen die eigenen persönlichen Interessen zu handeln, braucht es immer die Religion. Darum waren weltliche und geistliche Macht auch immer eine Art Zwillingspaar. In unserem Kulturkreis wurden die beiden Säulen der Macht an der Spitze vom Papst und dem Kaiser repräsentiert.
Regional herrschten deren Vertreter, ein Bischof und ein Fürst. Lokal waren der Pfarrer und der Bürgermeister oder ein Großgrundbesitzer die Autoritären vor Ort. Heute hat die Kirche ihre Position an die Wissenschaften und Medien abgegeben. Die predigen uns nun, wie wir leben sollen.
Das erinnert mich an eine Zeile aus dem Lied „Sei wachsam“ von Reinhard May: „Der Minister nahm flüsternd den Bischof beim Arm – halt du sie dumm, ich halt sie arm“. Ja, dem Thema Geld und Macht könnte man ein ganzes Buch widmen. Aber Sie haben ja bereits angedeutet, daß derzeit ein Erwachen oder ein Erwachsenwerden stattfindet. Dennoch ist zwischen theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung oft eine große Kluft. Warum fällt es uns so schwer, etwas in unserem Leben zu verändern?
Dr. Markus Strauß: Das fängt im Kleinen an. Wir sehen eine Tafel Schokolade und wissen, daß wir sie nicht essen sollten, aber wir essen sie trotzdem. Wir sind alle etwas bequem und träge. Daher unterschätzen wir auch unseren Einfluß auf die Gestaltung unserer Gesellschaft. Der Konsument ist sehr viel mächtiger, als er glaubt. Wenn wir bestimmte Produkte nicht mehr kaufen würden, die teilweise der Natur abgetrotzt wurden, indem der Boden vergiftet und die Luft verpestet wird, die Insekten aussterben etc., dann würden diese aus den Regalen verschwinden.
Das Wissen ist da, da ist aber auch Trägheit und Faulheit. Und irgendwelche Menschen profitieren natürlich auch von dieser Tatsache. Ob sie damit glücklich werden, ist eine andere Frage. Man muß nur einmal morgens um Sieben in eine U-Bahn steigen und in die Gesichter der Menschen blicken. Da sieht man, wie sich die Menschen in ihre Jobs quälen. Von der Reinigungskraft bis zum Manager – der natürlich ein Vielfaches verdient – sitzen alle im selben Gefängnis. Alle sind den Zwängen unserer ökonomischen Lebensweise unterworfen. Und so lange unser künstliches Geldsystem weiterläuft, wird sich daran auch nichts ändern. Wir sind alle in einer Art Spagat und mit mindestens einem Bein noch in der alten Welt.
Da fällt mir das Wort Angst ein. Oft sind es Ängste, die uns daran hindern, aus diesem Gefängnis auszubrechen. Viele unserer Ängste sind ja völlig irrational. Wenn man jedoch in einen Supermarkt geht und die übervollen Einkaufswägen sieht, scheint unserem Verhalten eine unbewußte, archaische Angst zugrundezuliegen, nämlich die Angst zu verhungern. Sie haben jahrelang als Selbstversorger gelebt. Nimmt es einem die Angst, wenn man erkennt, daß man in der Natur nicht verhungert?
Dr. Markus Strauß: Ja, genau so ist es! Es ist wirklich eine Befreiung und ein wunderbares Gefühl, sich selbst versorgen und für sich selbst sorgen zu können. Da kommt man in Kontakt mit tief verwurzelten Kräften. Das Ganze ist natürlich ein Prozeß. Ich habe es am Anfang auch in erster Linie mit den bekannten Kulturpflanzen versucht, da mir zu dieser Zeit noch gar nicht bewußt war, welchen Stellenwert die Wildpflanzen haben und wie gut sie schmecken. So habe auch ich ganz klassisch Kartoffeln angebaut, Gemüse gepflanzt und Obstbäume geschnitten. Dann kam die bekannte Lernkurve, und ich hatte einmal ein gutes Erntejahr, dann wieder ein weniger gutes. Und es ist auch sehr viel Arbeit, von angebautem Gemüse zu leben.
Bei diesen Ernteschwankungen habe ich bemerkt, daß einige Pflanzen immer wachsen wie z.B. Brennnessel, Giersch oder Vogelmiere. So habe ich immer mehr diese Ressourcen genutzt. Und als mir dann noch klarwurde, daß die Nährwerte der Wildpflanzen sehr viel besser sind als die der Kulturpflanzen, dann fand eine Veränderung in mir statt. Wenn man einmal gelernt hat, welche Wildpflanzen eßbar sind, wie sie schmecken und wie man sie zubereiten kann – von roh bis gedünstet -, dann hat man ein riesen Repertoire mit exzellenten Lebensmitteln, die wenig Arbeit machen und uns von der Natur geschenkt werden. Und die zudem nichts kosten.
Sie waren auch fünf Jahre lang urbaner Selbstversorger in Stuttgart. Wie muß man sich ein Selbstversorgerleben in einer Großstadt vorstellen?
Dr. Markus Strauß: Ich habe mitten in der Stadt gewohnt. Zum Wochenmarkt war es auch nicht weit. In der Stadt habe ich mich nicht zu 100 % von Wildpflanzen ernährt, das war auch nie mein Ziel. Aber ich konnte selbst in der Stadt einen hohen Grad von Selbstversorgung erreichen. Auf meinem Balkon hatte ich ein Faß mit Brunnenkresse, ich hatte Staudenfenchel, Minzen und diverse anderen Pflanzen, aus denen man Smoothies machen konnte.
Neben Carsharing habe ich die U-Bahn genommen, und in Stuttgart kann man mit dem Kurzstreckenticket bis zum Fernsehturm hochfahren. Dort konnte ich im Wald Wildpflanzen sammeln wie Brennnessel, Giersch, Knoblauchsrauke, Bärlauch, etc. An der Straße waren Lindenbäume, da konnte ich mir Blätter für den Salat holen. Im Winter ist die Auswahl natürlich geringer, aber man findet immer noch etwas wie Nelkenwurz oder Gundermann oder Brombeerblätter für grüne Smoothies.
Den Rest haben Sie dann zugekauft?
Dr. Markus Strauß: Ja. Es ging mir nie darum, ausschließlich von Wildpflanzen zu leben. Ich bin kein Dogmatiker und möchte auch keine Wildpflanzendogmatikerschule gründen. Als Genußmensch esse ich auch einmal ein Stück Schokolade, wenn sie Bio und Fairtrade ist und 80 % Kakaoanteil hat. Ernährung ist keine Religion. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Ich plädiere für die Re-Integration der eßbaren Wildpflanzen in unsere heutige Alltagskultur. Wir haben 2,7 Millionen Jahre von Wildpflanzen gelebt, haben es dann eine Zeitlang verlernt, und heute sollten wir es schleunigst wieder einführen.
Wenn wir nur jeden Tag etwas Wildes essen, und wenn es nur ein Smoothie ist oder wir etwas in den Salat hineinschneiden, oder man macht ein Wildgemüse oder einen Aufstrich oder ein Pesto, dann hat man schon einen enormen Zuwachs an Vitaminen, Vitalstoffen, Mineralien und Spurenelementen. Und wenn man dann noch sauberes Wasser dazu trinkt und sich regelmäßig bewegt, dann reaktiviert man seine Selbstheilungskräfte. Und man spürt, daß es mit einem selbst wieder aufwärts geht.
Die Natur schenkt uns so viele Möglichkeiten. Wenn ich diese „wilden Sachen“ wieder in meine Ernährung integriere, erinnert sich der Körper an das „Steinzeitprogramm“ und wirft das Selbstheilungssystem an.
Das erinnert mich an eine Aussage des österreichischen Naturforschers Viktor Schauberger, der bereits vor 100 Jahren vorausgesagt hat, daß die Ernährung durch unnatürliche, degenerierte Nahrungsmittel irgendwann zu einer degenerierten Menschheit führen wird. Nach dem Motto: Du bist, was du ißt.
Dr. Markus Strauß: Genau so ist es. Man muß sich nur unsere heutige Gesellschaft betrachten. Jeder ist erschöpft, hat eine schlechte Verdauung oder andere Gesundheitsprobleme. Wenn man schrittweise beginnt, das Natürliche wieder in sein Leben zu integrieren, dann spürt man, wie es einem Tag für Tag besser geht. Und hier spielen die eßbaren Wildpflanzen eine fundamentale Rolle. Und wenn man dann noch zur Ruhe kommt, nicht jeden äußeren Hype mitmacht und sich wieder auf die natürliche Rhythmen einläßt, dann ist man auf dem richtigen Weg.
Sie bilden ja nicht nur „Fachberater für Selbstversorgung mit eßbaren Wildpflanzen“ aus, sondern haben auch das gemeinnützige Projekt EWILPA ins Leben gerufen, also eine Stiftung, die sogenannte „Eßbare Wildpflanzenparks“ in ganz Deutschland etablieren möchte.
Dr. Markus Strauß: So ist es. Im Juni wurde der erste Eßbare Wildpflanzenpark im bayrischen Kemnath-Waldeck eingeweiht, und weitere Projekte sind derzeit in der Entstehungsphase. Die Parks bestehen aus unterschiedlichen Teilbereichen wie Baumhainen, Hecken, Alleen, Beerengärten, Streuobstwiesen, Wildgemüse-Stauden, Ackerbrachen, einem Bereich für Küchen- und Heilkräuter und nach Möglichkeit auch einem See oder Feuchtgebiet. Überall wachsen gesunde Lebensmittel, und Sie können sich vorstellen, wie viele Vögel, Kleinsäuger und Bienen hier leben.
Idealerweise ist noch ein ökologisch gebautes Seminarhaus auf dem Parkgelände, in dem Kurse und Fortbildungen durchgeführt werden können – ein „Grünes Klassenzimmer“. So findet auch noch ein persönlicher Austausch statt. Diese Parks eignen sich zum Verweilen oder auch zum Picknicken – und sind gleichzeitig „eßbar“.
Im Moment häufen sich die Anfragen, und meine Vision ist, in etwa so viele Eßbare Wildpflanzenparks zu verwirklichen wie die Firma ALDI Filialen hat…
Wie bitte? Das sind über 4000 in Deutschland…
Dr. Markus Strauß: (lacht) Ja, man muß sich Ziele setzen. Natürlich kann ich das nicht alleine verwirklichen, aber durch die Fachberater-Ausbildung kommen ständig neue, kompetente Mitstreiter hinzu. Derzeit bin ich dabei, Struktur aufzubauen, um die Anfragen bewältigen zu können. Und dann brauchen wir natürlich Unterstützung.
Wie könnte eine solche Unterstützung aussehen?
Dr. Markus Strauß: Da gibt es vielfältige Möglichkeiten. Für unsere Stiftung benötigen wir zuerst einmal Stammkapital. Wer uns hier unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. Bei der GLS-Bank gibt es ein Spendenkonto. Wer ein großes Grundstück besitzt, das sich für einen Eßbaren Wildpflanzenpark eignet – idealerweise in S-Bahn- oder Stadtnähe – kann sich ebenfalls melden. Die Mindestgröße ist ein Hektar, nach oben keine Grenzen. Derzeit bin ich in ganz Deutschland unterwegs, weil immer mehr Menschen begeistert sind von der Idee, einen Eßbaren Wildpflanzenpark in ihrer Region zu haben.
Das klingt nach viel Arbeit, aber auch nach einem erfüllten Leben! Ihre Vision, die eßbaren Wildpflanzen wieder in das Alltagsleben zu integrieren, nimmt also immer mehr Gestalt an. Und Sie inspirieren damit zahllose Menschen. Wer mehr über eßbare Wildpflanzen erfahren möchte, der kann mit Ihren Büchern beginnen.
Dr. Markus Strauß: Genau. Ich habe eine Reihe von Büchern über eßbare Wildpflanzen geschrieben. Das Buch ARTGERECHT fällt dabei etwas aus dem Rahmen und geht über das Pflanzenthema hinaus. Durch das Lesen der Bücher wird sicher in dem einen oder anderen die Liebe zu den Wildpflanzen erwachen. Alles Weitere geschieht dann wie von selbst. Aber eine Bitte hätte ich noch: Kaufen Sie die Bücher bei einem Buchhändler und nicht im Internet. Sie helfen dadurch, daß unsere Innenstädte nicht zu öden Wüsten werden.‘
Lieber Herr Dr. Strauß, ganz herzlichen Dank für Ihre „wilde“ Arbeit und für das inspirierende Gespräch.
Das Interview führte
Michael Hoppe