Hanftee gilt als eines der gesündesten Getränke überhaupt. Er beruhigt, entspannt und sorgt für mehr Klarheit. Zudem hat er eine entgiftende und entsäuernde Wirkung. Neben dem bekannten CBD wurden im Hanf über 100 Cannabinoide und zahlreiche Vitamine und Antioxidantien nachgewiesen. Hanftee und andere Hanfprodukte werden eingesetzt, um alle erdenklichen Leiden zu mildern und zu kurieren. Inzwischen liegen zahlreiche Studien vor, die die besondere Heilwirkung des Hanfs belegen.
Der Hanf zählt zu den ältesten Nutz- und Heilpflanzen der Erde. Seinen Ursprung hat er wohl in Zentralasien. Dort wurden bei Ausgrabungen über 30.000 Jahre alte „Hanfprodukte“ gefunden. In China diente der Hanf bereits vor fast 5.000 Jahren als begehrtes Heilmittel z.B. bei Rheuma oder Infektionskrankheiten. In Europa gelten Deutschland und Litauen als die Länder mit der ältesten Hanftradition.
Heilpflanze Hanf
Die Hanfpflanze ist sehr vielseitig verwendbar. Seit Jahrhunderten dient sie als Rohstoff für die Papiererzeugung, als Faser für Seile und Stoffe und wird zu zahllosen anderen Hanfprodukten weiterverarbeitet. (Siehe auch den Hanf-Artikel in der NATURSCHECK Winterausgabe 2018)
Bei der Nutzung als Heilpflanze werden in der Regel blühende weibliche Pflanzen verwendet. Aus den Samen des Hanfs gewinnt man u.a. hochkonzentrierte Öle oder Speiseöle. Aus den Blüten und Blättern werden Tees und Pasten hergestellt oder ätherische Öle destilliert. Und für die medizinische Anwendung wird vor allem das Cannabinoid CBD (Cannabidiol) als besonders wirksam eingeschätzt.
Es wirkt entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und hat eine antipsychotische Wirkung. Weitere pharmakologische Effekte werden seit Jahren erforscht.
Seit man festgestellt hat, daß sowohl der menschliche als auch der tierische Körper ein eigenes „Endocannabinoiden-System“ besitzt, also natürliche „Andockstellen“ für die Aufnahme der Hanf-Inhaltsstoffe, avanciert die Hanfpflanze zu einer Art Allheilmittel.
Kern der aktuellen Forschung ist es, herauszufinden, wie regelmäßiger Gebrauch von CBD die Selbstheilungskräfte stärken und Vitalität und Stimmung verbessern kann. Auch in der Schmerzbehandlung (vor allem bei chronischen Schmerzpatienten) oder bei Depression und Angstzuständen zeigt Hanf eine hervorragende Wirkung.
Sieben gesunde Gründe, Hanftee zu trinken
1. Hilfe bei chronischen Schmerzen
Wie oben erwähnt, ist Hanftee ist ein hervorragendes „Schmerzmittel“, was einer der Hauptgründe ist, warum viele Menschen sich für den Konsum von Hanftee entscheiden.
Die aktiven Wirkstoffe des Hanfs werden in der Leber und im Verdauungstrakt absorbiert.
In der Regel tritt die Wirkung des Tees ca. 30 – 90 Minuten nach der Einnahme ein und hält mehrere Stunden lang an.
Vor allem bei chronischen Leiden wie Krebs, MS und vielen schmerzhaften rheumatischen Erkrankungen berichten Hanfteetrinker von einer Linderung ihrer Beschwerden. Während die einen eine größere Teemenge über den Tag verteilt trinken, schwören die anderen auf die eine Tasse zum rechten Zeitpunkt. Ein Tipp: Die Aufnahme der Cannabinoide wird maximiert, wenn der erste Hanftee morgens auf leeren Magen getrunken wird.
2. Entspannt, aber konzentriert
Da Hanftee kein „Medikament“, sondern nach der aktuellen Gesetzgebung ein Nahrungsmittel ist, muß er auch nicht verschrieben werden. Die Gesetze in der EU sind so geregelt, daß der hier angebaute Hanf nur geringe Mengen an psychoaktiven Stoffen enthalten darf (max. 0,2 % THC). Zum Vergleich: Das verbotene Marihuana, das ja ebenfalls ein „Hanfprodukt“ ist, enthält zwischen 10 % und 30 % THC.
Doch auch „fast“ ohne THC wirkt der Hanftee entspannend, ohne jedoch müde zu machen. Die Hanfteetrinker berichten von mehr Klarheit, höherer Belastbarkeit im Beruf, besserer Konzentrationsfähigkeit und größerer Vitalität. Denn ganz nebenbei enthält der Hanf zahllose Vitamine und Antioxidantien.
3. Besserer Schlaf
In unserer unruhigen Gesellschaft klagen immer mehr Menschen über massive Schlafprobleme. Grund ist oft die Reizüberflutung, die uns bis in die Nacht hinein verfolgt. Abschalten ist eine echte Kunst geworden.
Hier können ein oder zwei Tassen Hanftee am Abend wahre Wunder wirken. Denn es muß nicht immer Bier oder Rotwein sein. Und schon gar keine Schlaftabletten.
Hanfteetrinker berichten von entspannterem Schlaf und besserer Erholung – und teilweise sogar davon, daß sich ihr Schnarchverhalten massiv reduziert hat. Dadurch schläft dann auch der Partner bzw. die Partnerin besser.
4. Hilfe bei Ängsten und Depression
Ängste und Depressionen gehören zu den häufigsten und tiefgreifendsten Erkrankungen der Gegenwart. Weltweit leiden geschätzte 350 Millionen Menschen an Depressionen, und laut einer aktuellen Umfrage sind alleine in den USA ein Drittel der Bevölkerung von Angststörungen betroffen.
Cannabis- oder Hanftee hat viele therapeutische Eigenschaften, die hier helfen können. Medizinische Studien zeigen, daß Hanf stark neuroprotektiv ist und regulierend auf unser emotionales Empfinden wirkt.
Diese Wirkung kann teilweise anhand der zahlreichen Wirkstoffe der Hanfpflanze erklärt werden. Hanf enthält Antioxidantien, die bei der Reparatur beschädigter Zellen helfen und vor DNA-Schäden schützen. Darüber hinaus hat es eine stark entzündungshemmende Wirkung, was bei Schwellungen im Gehirn helfen kann. Indem es Entzündungen abklingen läßt, unterstützt Hanf die Selbstheilung des Gehirns, sodaß durch Streß bedingte Schäden repariert werden können.
Hanftee zu trinken ist eine wohltuende und schonende Behandlungsform. Und zudem ohne unangenehme Nebenwirkungen.
5. Hanf verbessert die Gesundheit der Lungen und stärkt das Herz
Neben dem Trinken von Hanftee oder der Einnahme von CBD-haltigen Hanfölen oder Hanfpasten kann Hanföl auch inhaliert werden. Meist dienen dazu sogenannte E-Zigaretten, die mit speziellen tabakfreien „Vapes“ befüllt werden.
Und im Gegensatz zum schädlichen Nervengift Tabak dehnt das Inhalieren von Hanföl das Lungenvolumen aus, und die Hanf-Wirkstoffe gehen schnell und direkt ins Blut. Das ist besonders für Patienten mit Atemwegserkrankungen von Vorteil.
Doch auch das Hanfteetrinken hat diese positive Wirkung auf die Lungen. Wobei hier die Wirkung zeitversetzt eintritt, da die Wirkstoffe zuerst verstoffwechselt werden müssen.
Doch auch das Herz kommt nicht zu kurz! Einer Studie zufolge, die von der Fachzeitschrift ‘Pharmacological Research’ veröffentlicht wurde, wirken Cannabinoide blutdrucksenkend und fördern die Blutzirkulation im menschlichen Gewebe. Im Wesentlichen öffnen die Wirkstoffe im Hanf die Arterien, indem sie sie entspannen und erweitern. Das ist deshalb so wichtig, weil hoher Blutdruck und verstopfte Arterien eine der Hauptursachen für Herzinfarkt und Herzerkrankungen sind.
6. Hanf lindert Verdauungsbeschwerden
Auch die positive Wirkung von Hanf auf die Verdauung wird seit langem dokumentiert. Bei Menschen, die an Verdauungsbeschwerden wie dem Reizdarmsyndrom und Morbus Crohn leiden, lindert Hanf schmerzhafte Krämpfe, Verstopfung und Durchfall. Die Wissenschaft legt nahe, daß Hanf auf die endogenen Cannabinoid-Rezeptoren im Verdauungstrakt wirkt und so Muskelkrämpfe und Schmerzen reduziert sowie die Darmmotilität anregt.
Neben dem Trinken von Hanftee können vor dem Schlafengehen spezielle Hanfkapseln eingenommen werden, die ihre Wirkung über mehrere Stunden im Verdauungstrakt entfalten und zudem einen ruhigen, entspannten Schlaf fördern. Hanf ist also ein großartiger Helfer, um Symptome des Verdauungsapparates zu lindern, denn die Cannabinoide werden direkt im Darm aufgenommen.
7. Vorsorge und Prävention
Untersuchungsergebnisse belegen, daß die Universalheilpflanze Hanf auch präventiv wirkt. Eine vorklinische Studie, die in einer Fachzeitschrift über Alzheimer veröffentlicht wurde, zeigt, daß kleine Dosen von THC die Produktion von Beta-Amyloid-Proteinen verlangsamt. Die Beta-Amyloid-Proteine sind ein charakteristisches Zeichen für Alzheimer.
Doch auch für den kerngesunden Menschen ist das Trinken von Hanftee, das regelmäßige Einnehmen von Hanföl oder der Genuß der vitaminreichen Hanfproteine eine hervorragende Möglichkeit, gesund zu bleiben. Denn nichts ist sinnvoller, als die Schätze der Natur nicht nur als Heilpflanzen zu nutzen, sondern als Grundlage für eine gesunde Ernährung.
Hanfsamen, die für den menschlichen Verzehr hergestellt werden, enthalten Proteine, Kohlenhydrate und Fette ebenso wie einen hohen Anteil an Ballaststoffen und verschiedene wertvolle Vitamine und Mineralien. Die Hanfnuß und das daraus gewonnene Hanföl gelten als nahrhaftes Nahrungsmittel. Hanfnüsse und Hanföl enthalten mehr als 90 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Durch Hanflebensmittel kann also eine gesunde Ernährung durch die vielen wertvollen Inhaltsstoffe in idealer Weise abgerundet werden. Und bereits der regelmäßige Genuß eines ökologisch erzeugten Hanftees führt dazu, daß eine Vielzahl an positiven Wirkstoffen auf den Körper übertragen wird, mehr Entspannung in unser Leben kommt und die Stimmung sich aufhellt.
Wenn Sie mehr über das Thema Hanf wissen möchten oder sich für Hanfblüten, Hanföl oder andere Hanfprodukte interessieren, beim NATURSCHECK sind diese erhältlich.
Bestellungen telefonisch oder per E-Mail bei:
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Noch eine wichtige Information:
Natürlich gilt, wie bei allen Themen, die sich mit der menschlichen Gesundheit befassen: Die hier angegebenen Informationen enthalten kein Heilversprechen, sind keine Therapieanleitungen und ersetzen nicht die ärztliche Diagnose. Diese kann ausschließlich von dazu befugten Personen erstellt werden. Fragen Sie also im Bedarfsfall Ihren Arzt oder Heilpraktiker– wenn er/sie für alternative und natürliche Therapieformen geöffnet ist. Das ist jedoch leider nicht immer der Fall. Und doch findet derzeit ein Umdenken statt, und auch immer mehr Mediziner setzen auf die Heilkraft der Pflanzen.