Dieses Projekt ist nicht nur eine Idee, sondern ich betrachte es als Notwendigkeit, daß wir jetzt schon den Grundstein für eine naturbezogene Gesundheit für die junge Generation legen. Angesichts der Bestrebungen, trotz aller Zeichen von dramatischen Klimaveränderungen, die Ionosphäre mit zigtausenden von Satelliten zu bestücken, die ganze Welt mit 5G zu digitalisieren, stellt sich die Frage: Was hat die Jugend für ein Gesundheitserbe? Was hinterlassen wir ihr? Welche Werte vermitteln wir ihr?
Eine weitere Frage könnte lauten: Hat die Technikgläubigkeit und die Gier der technischen Machbarkeit wirklich die Kraft, Epidemien, Pandemien, vom Menschen verursachte Umweltkatastrophen zu überwinden?
Bis jetzt zeigt die Kulturgeschichte, daß genau an diesem materialistischen Kollektivbewußtsein eine Kultur untergegangen ist. Das mag pathetisch klingen und meinem grenzenlosen Glauben an die Kraft unseres Kulturerbes zuwiderlaufen. Aber in diesem Punkt sind uns die Japaner einen Schritt voraus.
2016 erfuhr ich, daß man sich große Sorgen um die handysüchtige, digitalisierte Welt der Kinder und Jugendlichen machte. Ich wurde gebeten als Vertreterin von »Deutschland, dem Land der Homöopathie« in Kongreß und Seminar über die Möglichkeiten der Ganzheitsmedizin zu sprechen. Ich wies darauf hin, daß Japan eine Naturreligion pflegt, den Shintoismus, der von der Beseeltheit der Natur ausgeht. Dort liege der Keim für eine Änderung der dramatischen Misere in Familien und Schule.
Die Jugend muß wieder die Natur erleben
Als ich im Dezember 2019 erneut Europa und Deutschland auf dem Kongreß vertrat, wurde ich zu einer Wanderung in die Berge, durch Pinienwälder und an heilige Seen eingeladen. Und wen traf ich unterwegs? Moderne junge Leute, die sich im Wald ergingen, aufmerksam einen Baum betrachteten, berührten, dort am See saßen und den Blick über das stille Wasser schweifen ließen.
Dr. Torako Yui erklärte, die Initiative der »Japanischen Kaiserlichen Homöopathie- und Medizingesellschaft« (JPHMA) habe 2017 ein Projekt für Jugendliche ausgerufen, Kraftorte, Energieplätze ihrer Wahl über einen längeren Zeitraum aufzusuchen und dort »Die Seele des Waldes, Feldes, Gewässers einzuatmen« (shinrin yoku, was bei uns lapidar mit »Waldbaden« bezeichnet wird).
Mit diesem Angebot an Jugendliche knüpfte man an die großartigen Erfahrungen mit der »Spirituellen Wasserläuterung« vor 15 Jahren an, als Masaru Emoto durch seine Wasserbilder bewies, daß Wasser eine Seele hat und der beste Speicher für mentale Botschaften ist. Ich habe die Buchten und Gewässer besucht, an denen Menschen nach ihrem 7–8-stündigen Arbeitstag eine Stunde am Wasser eines der Weisheitssutras rezitierten und das Versprechen an die Seele des Wassers gaben, es nie mehr zu verschmutzen, nie mehr zu überfischen. Das geschah nicht mal eben am Wochenende oder zwischendurch, sondern regelmäßig über Monate!
Mich hat die Erfahrung, wie sich in ein, zwei Jahren das Bewußtsein der jungen Menschen dahingehend änderte, daß sie etwas ERLEBEN wollen, eigene ERFAHRUNGEN machen wollen, zutiefst beeindruckt und dazu inspiriert, solch ein Projekt auch unseren jungen Menschen anzubieten.
Das bundesweit angebotene Jugendprojekt »Nature for Future« läuft über ein Jahr, damit alle Jahreszeiten erlebt werden, das Verweilen an einem Ort zu eigenen Empfindungen und Erkenntnissen führen kann.
Wie sieht der Plan aus?
- Junge Menschen erforschen durch eigene Erfahrungen Energieplätze in der Natur wie z.B. Wald, Park, Garten, Moor, Bach, See, Fluß, Quelle, einzelne Bäume…
- Sie verweilen an dem Ort ihrer Wahl regelmäßig, spüren körperlich, emotional, mental, welche Energie sich an dem Ort befindet und was sie bewirkt.
- Die Erfahrungen werden dokumentiert = schriftlich festgehalten.
Ziele:
- 2022 findet das Projekt übers ganze Jahr statt. Aus den Erfahrungen wird ein Buch gestaltet, das der DNB (Deutsche Naturheilbund) herausgibt. Wenn der DNB 2023 ein Symposium plant, haben einige Jugendliche jeweils 15 Minuten Vortragszeit, um über eigene Erfahrungen zu berichten.
- Das Projekt hat einen Alleinstellungswert, weil in dem großen Maßstab noch nichts bundesweit für Jugendliche in die Tat umgesetzt wurde.
- Wir wollen eine positive Botschaft vermitteln: Unsere Jugend ist die Zukunft. Junge Menschen wollen etwas bewegen und nicht nur anklagen, was nicht in Ordnung ist, sondern einen eigenen Beitrag leisten.
Dieses Projekt dokumentiert Tim Bialas per Video, indem er einzelne Orte besucht, junge Forscher interviewt, Projektthemen vorstellt. Die einzelnen Videos können kreativ in den sozialen Medien vermarktet werden. Nach Abschluß des bundesweit stattfindenden Forschungsprojekts entsteht ein Dokumentarfilm, der bestimmten Fernsehprogrammen angeboten wird.
Rosina Sonnenschmidt sammelt die schriftlichen Erfahrungen, hält den Kontakt zu den Teilnehmer/innen, berät, wo Fragen auftauchen, gestaltet nach Abschluß des Projekts das Buch für den DNB.
Teilnahmebedingungen:
- Jungen und Mädchen ab 15 Jahren
- Jeder findet in seiner Landschaft/Heimat einen Energieplatz
- Regelmäßiger Aufenthalt an dem Energieplatz eigener Wahl
- Während des Verweilens an dem Energieplatz – mindestens 30 Minuten – geht es nur ums Spüren, wie eine »Naturbetrachtung« oder »Meditation«. In dieser Zeit ist kein Handy erlaubt! Das betrifft auch das Gehen durch einen Wald, Park oder Garten. Es wird nicht telefoniert oder fotografiert.
- Die eigenen Erfahrungen werden kurz, in Stichpunkten oder nach Wunsch in inspirierten Texten schriftlich festgehalten.
- Wer will, kann unabhängig von der »Sitzung« oder »Wanderung« am Energieplatz zu einem anderen Zeitpunkt Fotos machen, um vielleicht besondere Details eines Ortes festzuhalten.
- Die Essenz der eigenen Erfahrungen werden an mich gemailt.
- Die Umsetzung
Das Fundament des Projekts bildet der Dachverband »Deutscher Naturheilbund« mit 48 Naturheilvereinen bundesweit. Sowohl die Präsidentin Nora Laubstein, die Geschäftsführerin Sabine Neff als auch der gesamte Vorstand des DNB unterstützen wohlwollend mit Werbung und Finanzierungen das Jugendprojekt.
An meiner Seite ist der 18-jährige Tim Bialas, der digitale Filmtechnik studiert und das Projekt in den sozialen Medien bekannt macht, es per Bild und Film dokumentiert.
Es wäre begrüßenswert, wenn über sich Familien mit Jugendlichen angesprochen fühlen und mitmachen.
Es grüßt Sie,
Ihre Rosina Sonnenschmidt
Weitere Infos
www.naturheilbund.de/naturheilkunde-fuer-kids-teens
Du möchtest noch mehr wissen?
Dann schreib eine WhatsApp an Tim:
01578 6642439
Rufe uns beim Naturheilbund an:
07237 4848-799
Oder schreibe eine Mail an:
info@naturheilbund.de bzw. rosinamaria@t-online.de
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Tim Bialas